In der IT wird als Speicherkapazität die Datenmenge bezeichnet, die ein Datenträger bzw. eine Datenstruktur aufnehmen kann. Die Kapazität von Speichern wird dabei in Bit und Byte gemessen. Dabei werden heute zum Beispiel auch Festplatten im Terabyte Bereich angeboten.
Computer und andere elektronische Geräte benötigen um Funktionieren zu können Arbeits- und Datenspeicher in unterschiedlichen Umfang. Der Speicherbedarf der Anwendungen wird in den Einheiten Bit und Byte veranschaulicht. Die am Markt verfügbaren Speichermedien – flüchtiger Speicher wie auch permanenter Speicher – haben dabei individuelle und vom Produkt abhängige Speicherkapazitäten. Die Fähigkeit der Speichermodule Daten aufnehmen zu können ist technisch beschränkt. Die maximale Datenmenge, die ein Datenspeicher aufnehmen kann, wird dabei als Speicherkapazität bezeichnet.
Der Umfang der Speicherkapazität eines Datenspeichers hängt dabei von unterschiedlichen Faktoren ab. Neben den physikalischen Rahmenbedingungen kann auch die Datenstruktur über die Kapazität eines Speichers entscheiden, da auch die Datenstruktur Speicherplatz für die Administration der Datenspeicherung beansprucht. Im Allgemeinen fordern insbesondere Dateisysteme mit einer Fehlerkorrektur mehr physikalischen Speicher, der wiederum nutzbare Speicherkapazität des Dateisystems auf einem bestimmten Datenträger reduzieren kann.
Eine Reduzierung der Speicherkapazität kann es auch während der Lebensdauer eines Speichemediums kommen. Durch Defekte in Speicherzellen kann die maximal aufnehmbare Datenmenge reduziert werden. In ungünstigen Fällen kann es durch diese Alterung des Speichermediums zu Datenverlusten kommen, deren Folgen ggf. durch eine Datenrettung abgemildert werden können.