Als Dateityp wird im Allgemeinen ein definiertes Dateiformat bezeichnet. Unterschiedliche Anwendungen nutzen in modernen Computersystemen bestimmte Dateiformate. Ohne Kenntnisse des Dateiformates kann ein Zugriff auf Daten und Informationen innerhalb einer Datei problematisch sein. Auch das Umbenennen von Dateiendungen, die bei einigen Betriebssystemen den Dateityp kenntlich machen, kann zu Problemen führen.
Unterschiedliche Anwendungen nutzen heute ganz unterschiedliche Datentypen um Informationen permanent zu speichern. Der Dateityp wird dabei insbesondere durch das Dateiformat charakterisiert. Ohne Kenntnisse des Dateiformates, das für die jeweiligen Dateitypen die Syntax und Semantik beschreibt, kann die Verwendung der Informationen in einer Datei problematisch werden.
Ein Dateityp ist dabei meist spezifischen Datentypen zugeordnet. So gibt es zum Beispiel Datenformate für Bilder, die ein effizientes Speichern von Bilddaten ermöglichen. Auch für Audiodaten, Textdaten, Binärdaten oder auch Quellcode gibt es spezielle Dateiformate. Viele Anwendungen bringen sogar eigene Dateiformate zur Speicherung der Daten mit. Zudem gibt es auch in einigen Bereichen hoch spezialisierte Dateiformate, die bestimmte Vorzüge bei der Datenspeicherung bieten.
Die Datensicherheit kann bereits durch das Ändern von Dateiendungen gefährdet sein. Viele Betriebssysteme ordnen Anwendungen den Dateiendungen zu. Wird eine Datei durch eine falsche Anwendung geöffnet und anschließend wieder gespeichert, kann es womöglich zu einem Datenverlust kommen. Daher ist es auch bei einer Datenwiederherstellung von besonderer Bedeutung, das die ermittelten Rohdaten auch dem richtigen Dateityp zugeordnet werden können.