Unter der Bezeichnung Header versteht man in der EDV sogenannte Kopfdaten. Es handelt sich hierbei um bestimmte Daten, die am Anfang eines Datenblocks stehen. Sie werden meist auch als Metadaten bezeichnet. Bei Dateien findet man ebenfalls einen Header, einen Dateikopf, in dem zum Beispiel das Datenformat gespeichert wird.
Als Einleitung, Vorspann oder Kopfdaten wird in der Regel der Begriff Header verwendet. So werden beispielsweise beim Versenden von Daten in einem Netzwerk als Header diejenigen Daten bezeichnet, die den Empfänger, Absender, Dateityp und entsprechende Prüfsummen beinhaltet. Bei Mediadateien, wie beispielsweise MP3, enthält der Header meist die Informationen über den Interpreten und den Titel des Musikstückes. Bei Fotos sind hier entsprechend Bildinformationen und das verwendete Kameramodell gespeichert. Einige Programmiersprachen besitzen einen eigenen Headerbereich, in dem Konstanten und Schnittstellen deklariert sind. Auch Emails verfügen mit den Angaben Absender, Empfänger und Betreff einen Header. Viele Dateien besitzen einen Headerbereich. Wird dieser vom Betriebssystem nicht richtig erkannt, so kann die Datei meist nicht geladen werden und eine Fehlermeldung wird produziert. Sind Headerinformationen in Dateien beschädigt, kann ein Datenrettungslabor diese in der Regel wiederherstellen. Hierzu werden spezielle Tools zur Datenrettung eingesetzt.