Für Windows Betriebssysteme ist der Bluescreen so etwas wie der größte anzunehmende Unfall. Allerdings werden dabei im Regelfall keine Daten zerstört, sodass eine Datenrettung möglich ist. Problematische Ausnahmefälle können auftreten, wenn der Bluescreen entweder durch einen Virus verursacht worden ist oder gar durch einen Hardwaredefekt der Festplatte.
Wenn nichts anderes mehr funktioniert, kann ansonsten ein Einbau der Festplatte in einen anderen Rechner die Daten retten. Gewöhnlich können allerdings erheblich einfachere Methoden zur Datenrettung eingesetzt werden. Oft ist es möglich, den Rechner von einer Diskette oder einer CD/DVD zu booten, um die Daten retten zu können. Befinden sich die Daten auf einer NTFS Partition, kann anschließend auf diese mittels des Tools NTFSDos zugegriffen werden, das auf vielen Seiten im Web herunter geladen werden kann. Als einfachste Methode der Datenrettung kann eine Neuinstallation des Betriebssystems gestartet werden, in deren Verlauf der Anwender gefragt wird, ob eine Reparatur der bestehenden Version versucht werden soll. Bei Auswahl dieser Option wird ein kompletter Scan der Festplatte durchgeführt, um Fehler im Dateisystem zu beheben. Falls die Reparatur fehlschlägt, sollte die Installation an dieser Stelle unbedingt abgebrochen werden, um später auf andere Weise die Daten retten zu können.
Bei besonders wichtigen und sensiblen Daten sollte eine Datenwiederherstellung von professionellen Anbietern durchgeführt werden um den völligen Verlust von diesen aufgrund fehlerhafter Handhabung zu vermeiden. Gerne bieten wir Ihnen hierzu eine kostenlose Analyse an.